Anlässlich des 8. Mai 1945 (Tag der Befreiung) erinnert die Stolpersteingruppe Kleinmachnow an eine Kinder- und Jugendbuchautorin, die unser Verständnis von Familie, kindlicher Entwicklung und Mädchenbildung maßgeblich geprägt hat.
Weitere Informationen unter: www.stolpersteine-kleinmachnow.org.
Das Kunstprojekt "Stolpersteine" gilt heute als einer der erfolgreichsten Beiträge zur zeitgenössischen Erinnerungskultur - europaweit. Die Idee dazu stammt von dem Kölner Künstler Gunter Demnig. Erstmals hatte er zu Beginn der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts auf diese Weise das individuelle Schicksal von NS-Verfolgten im öffentlichen Raum sichtbar gemacht.
Die Initiative zur Verlegung von Stolpersteinen in Kleinmachnow verdankt sich maßgeblich der Unterstützung der evangelischen Auferstehungskirchengemeinde. Gemeinsam mit Diakon Martin Bindemann recherchierten ab 2005 insbesondere Jugendliche und interessierte Gemeindemitglieder Biografien, die die Verlegung von Stolpersteinen im Raum Kleinmachnow rechtfertigen konnten. Mit dem Ausscheiden von Martin Bindemann zu Beginn des Jahres 2021 sah sich die Gruppe vor die Herausforderung gestellt, die wichtige Aufgabe der historischen Aufarbeitung für Kleinmachnow neu zu definieren und zu organisieren.
Mehr dazu erfahren Sie auf der neuen Homepage der Initiative unter www.stolpersteine-kleinmachnow.org.
Jeder, der Interesse an einer Mitarbeit hat, ist herzlich eingeladen, Kontakt zur Gruppe aufzunehmen. Aktive „Neuzugänge“ sind immer herzlich willkommen und dürfen sich auf ein spannendes Spektrum historischer Erkenntnisse freuen.
Kontakt: info
Ein Stolperstein und eine Zeichnung der Stele „Für den Mut und das Überleben“, gemalt von Rainer Ehrt, zieren nun das Goldene Buch der Gemeinde Kleinmachnow. Die Gruppe Stolpersteine um Martin Bindemann durfte sich am 8. Mai bei einem Festakt der Gemeinde Kleinmachnow ins Goldene Buch eintragen. 22 Steine konnten sie bereits in Kleinmachnow verlegen – an den Orten, wo Menschen zuletzt freiwillig gelebt haben, bevor sie in der Zeit des Nationalsozialismus deportiert und ermordet wurden. Die Kirchengemeinde gratuliert der Stolpersteingruppe und dankt ihr für ihre Recherchen, für viele bewegende Veranstaltungen und für ihr großes Engagement, das unser Ortsbild nachhaltig prägt! Die Eintragung im Goldenen Buch können Sie auf der Homepage der Gemeinde einsehen